Preisträger 2009

 
Arash Pluch09

Arash T. Riahi ist mit Ein Augenblick Freiheit Gewinner des Thomas-Pluch-Drehbuchpreis 2009.

Der mit 11´000 Euro dotierte Hauptpreis für das beste Drehbuch einer/eines österreichischen Autors/Autorin für einen abendfüllenden Kinospielfilm (zuletzt an Ernst Gossners „South of Pico“), sowie die beiden Förderpreise á 5´500 Euro wurden im Rahmen der Diagonale 2009 am 20.3.09 feierlich im Kunsthaus Graz verliehen.

Thomas-Pluch-Hauptpreis

Die internationale Jury, bestehend aus Viola Jäger, Christoph Fromm und Karl Markovics, hat das Drehbuch zu Ein Augenblick Freiheit von Arash T. Riahi für den Thomas-Pluch-Drehbuchpreis einstimmig gewählt.

Jurybegründung

“Wir hatten drei sehr unterschiedliche Bücher zur Auswahl, alle hatten eine Berechtigung, in der Endauswahl zu sein. Zu entscheiden hatten wir zwischen Rimini von Libertad Hackl, März von Klaus Händl und Ein Augenblick Freiheit von Arash T. Riahi.
Unsere Wahl fiel auf Ein Augenblick Freiheit. Das Buch beschreibt die Flucht aus der iranischen Diktatur, das Ankommen in einer fremden Kultur und die Tragik, die damit verbunden ist. Das ist Stoff für eine großen Kinofilm. Das Drehbuch zeichnet sich durch die Beschreibung großer Gefühle aus, die glaubwürdig erzählt werden. Es wählt viele verschiedene, liebevoll gezeichnete Blickwinkel auf eine hochdramatische Situation.
Wir freuen uns, Arash T. Riahi mit dem Thomas Pluch Drehbuchpreis 2009 auszeichnen zu dürfen.”

Die Mitglieder der international besetzten Jury, die aus den drei nominierten Büchern den Hauptpreisträger kürten, sind: Viola Jäger (Produzentin und Mitgesellschafterin der renommierten Olga Film, München; u.a. Kirschblüten – Hanami, Der bewegte Mann, Kleine Haie), Prof. Christoph Fromm (Leiter der Drehbuchabteilung in Ludwigsburg, Drehbuchautor für Regisseure wie Dominik Graf, Friedemann Fromm und Torsten C. Fischer), Karl Markovics (vielfach ausgezeichneter öster. Schauspieler).

 

Thomas-Pluch-Förderpreise

 
Förderpreisträger09

Die nationale Jury vergab einen der Förderpreise an Alexander Stecher für Das große Glück sozusagen.
Der 2. Förderpreis ging ex aequo an:
Katharina Mückstein für Die Vereinigung (Drehbuch und Regie) und an Severin Fiala und Ulrike Putzer für ihr Drehbuch Elefantenhaut.

Jurybegründung (Auszug)

“Als Jury, die beide Förderpreise zu vergeben hat, wollen wir der Vielzahl und dem hohen Niveau der eingereichten Kurzfilmdrehbücher Rechnung tragen, indem wir einen der beiden Förderpreise teilen, um so der Vielfalt der formal und inhaltlich sehr unterschiedlichen Arbeiten gerecht werden zu können.
Der Förderpreis und zwar der ungeteilte Förderpreis geht an Das große Glück sozusagen von Alexander Stecher.
Die Jury prämiert damit eine Komödie, die witzig ist, ohne dafür ihre Intelligenz preiszugeben. Die Geschichte ist dramaturgisch wunderschön strukturiert, die Dialoge pointiert. Die Figuren sind Schöpfungen, die in Erinnerung bleiben.
Jury Förderpreis:
Christa Auderlitzky (Filmkuratorin), Hubert Canaval (Filmschaffender, Dozent für Regie an der Filmakademie Wien), Ernst Gossner (Regisseur und Hauptpreisträger des Vorjahres)

 
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