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PreisträgerInnen Pluch Mayer © Diagonale /Alexi Pelekanos

Thomas Pluch Drehbuchpreis 2013

Petra Ladinigg und Umut Dag gewinnen den Thomas Pluch Hauptpreis 2013. Ein Würdigungspreis geht an das Autorenteam Xaver Bayer, Tizza Covi, Rainer Frimmel, der zweite Würdigungspreis wird geteilt unter Catalina Molina und Jürgen Karasek.


Der drehbuchVERBAND Austria freut sich im Namen des Preisstifters, dem Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur die PreisträgerInnen der Thomas Pluch Drehbuchpreise 2013 bekannt zu geben.
Der mit 11.000.- Euro dotierte Thomas Pluch Hauptpreis geht an:

Petra Ladinigg und Umut Dağ
für Kuma

Hier sind Figuren nicht nur einfach skizzierte Filmcharaktere, sondern komplex beschriebene Menschen, die aus ihren Nöten und Sehnsüchten heraus handeln. Es gelingt den AutorInnen, uns an Situationen teilhaben zu lassen, die uns helfen, unsere Welt ein wenig besser verstehen zu können und Vorurteile abzubauen. (Auszug Jurybegründung)

Die Jury bestand aus Maria Hofstätter (Schauspielerin, AT), Bernd Lange (Drehbuchautor, DE) und István Szabó (Regisseur/Autor, HU). Für den Hauptpreis waren neben Kuma, Der Fall Wilhelm Reich, Die Lebenden und Talea nominiert. Umut Dağ konnte bei der Verleihung nicht anwesend sein, Petra Ladinigg nahm daher beide Urkunden entgegen.

 

Der erste Würdigungspreise zu 5.500.- Euro geht an:

Xaver Bayer, Tizza Covi und Rainer Frimmel
für Der Glanz des Tages

Die eigenständige und präzise Darstellungsform des AutorInnen-Teams schafft eine starke gemeinsame Vision, die Mut und Experimentierfreude erfordert hat. (…) Das Zulassen von authentischen Tönen und die bewusste Reduktion, abseits des Kalküls, eröffnen eine berührende Geschichte, die zur Selbstreflexion einlädt. (Auszug Jurybegründung)

Der zweite Würdigungspreis wird geteilt und geht zu je 2750.- Euro an:

Catalina Molina
für Unser Lied

Dass dieses Drehbuch ohne zu werten und mit großer Selbstverständlichkeit Sympathie für seine zeitgemäßen, zerrissenen, komplexen und ambivalent handelnden Charaktere gewinnt, zählt zu seinen größten Stärken.(Auszug Jurybegründung)

Jürgen Karasek
für Novemberlichter

Dem Autor ist es mit dieser kurzen, aber spannenden Geschichte gelungen, ein atmosphärisch dichtes und durch seinen nüchternen Erzählstil, auch beklemmendes Bild einer „ganz normalen“ Patchwork-Familie zu erzählen. (Auszug Jurybegründung)

 

Die nationale Jury, bestehend aus der Andrea Christa (Film-Consulterin, AT), Alexander Mahler (Drehbuchautor, AT), Thomas Reider (Drehbuchautor, AT), hat aus 21 Einreichungen 4 Drehbücher für den Hauptpreis nominiert und die beiden Würdigungspreise vergeben.

Überreicht wurden die Thomas Pluch Drehbuchpreise von Dr. Barbara Fränzen (bm:ukk), durch die Veranstaltung führte Sandra Bohle, die musikalische Begleitung übernahm Angelica Castello.
Verliehen wurden die Preise im Rahmen der Diagonale in Graz, seit 2009 werden sie gemeinsam mit dem Carl-Mayer-Drehbuchpreis in einer eigenen Verleihung präsentiert.
Die diesjährige Preisverleihung fand am Freitag, 15. März 2013 im Kunsthaus Graz statt.

Mehr Informationen zu den GewinnerInnen inklusive vollständiger Jurybegründungen finden Sie als PDF in der Pressemappe >

 
 

Carl Mayer Drehbuchpreis 2013

Der Carl-Mayer-Hauptpreis in der Höhe von 14.500.- Euro geht an Monja Art für ihr Treatment Siebzehn. Der Förderpreis in der Höhe von 7.200.- Euro erhält Achmed Abdel-Salam für sein Treatment Der Rand.
Eingereicht wurden 50 Treatment, das diesjähre Thema war “Game over”.
In der Jury saßen Reinhard Jud, Wolfgang Lehner, Cornelia Seitler, Susanne Spellitz und Kevin Lutz.
Das Thema für 2014 Jahr ist “Verrat”.

 
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